Kung Fu 1972
IMDb 7.6
Die Fernsehserie Kung Fu (1972–1975) handelt von den Abenteuern eines (halb-)chinesischen Shaolin-Mönches namens Kwai Chang Caine in der zweiten Hälfte des 19\. Jahrhunderts. Caine tötete während einer von ihm nicht verursachten Auseinandersetzung im Kampf ein Mitglied der kaiserlichen Familie und ist deshalb gezwungen, China zu verlassen. Er geht in den Westen der Vereinigten Staaten, um seiner Ergreifung zu entgehen und um dort seinen Halbbruder zu suchen, und durchstreift dabei allein den Wilden Westen. Dabei versucht er stets, die ihm begegnende ruppige, westliche Lebensart der Cowboys mit den im buddhistischen Kloster verinnerlichten Werten von Friedfertigkeit und Gewaltlosigkeit in Einklang zu bringen. Ein wesentlicher Bestandteil jeder Episode sind Caines in Rückblenden gezeigte Erinnerungen an seine Jugendjahre in einem buddhistischen Tempel in China.
Die den chinesischen Einwanderern in den westlichen Bundesstaaten der USA entgegengebrachte offene Feindseligkeit ist Thema von vielen Episoden. So gelingt es Caine einmal, einen vertuschten Mord an einem Chinesen in einer Kleinstadt aufzuklären, während er in einer anderen Folge (Caine und das Mädchen mit der Mandoline, Staffel 1, Folge 10) trotz dünner Beweislage selbst unter Mordanklage gestellt wird.