SOKO 5113 (SOKO München)

SOKO 5113 (SOKO München)

IMDb 5.7
Der ZDF-Dauerbrenner gehört zu den dienstältesten Serien im deutschen Fernsehen und basiert auf den Erinnerungen des Gießener Kriminaldirektors Dieter Schenk, welcher auch mehrere Drehbücher für die Serie verfasste. Diesem Hintergrund mag es auch zu verdanken sein, dass die Fälle der fiktiven Münchner Sonderkommission 5113 entsprechend realitätsnah inszeniert sind, die Polizeiarbeit realistisch und korrekt dargestellt und auf übertriebene Action und überzeichnete Charaktere verzichtet wird. Einzig der Fakt, dass Sonderkommissionen im wahren Leben keine dauerhafte Einrichtung sind, sondern nur speziell für besondere einzelne Fälle gebildet werden, steht dem entgegen. Während das Hauptaugenmerk der SOKO in den Anfangsjahren noch auf Rauschgiftdelikten liegt, bei denen oft auch die Zusammenarbeit mit ausländischen Polizeibehörden eine Rolle spielt, werden inzwischen überwiegend schwere Verbrechen jenseits der Drogenkriminalität behandelt. Bis zum Ende der 12\. Staffel ist der von Werner Kreindl gespielte Kriminalhauptkommissar Karl Göttmann Leiter der SOKO. Als Kreindl einem Herzinfarkt erliegt, wird dieses Schicksal auch seiner Serienfigur zuteil. Der ebenfalls von Anfang an mitspielende Kriminalhauptkommissar Horst Schickl (Wilfried Klaus) wird sein Nachfolger und prägt mit seiner sachlichen Gelassenheit über insgesamt drei Jahrzehnte den Stil der Serie. Schickl wird 2008 mit einem 90-minütigen Serienspecial in den Ruhestand verabschiedet. In dieser Sonderfolge gibt es auch ein Wiedersehen mit einigen Hauptcharakteren der ersten Sendejahre. Auf Schickl folgt Kriminalhauptkommissar Arthur Bauer (Gerd Silberbauer), der die SOKO 5113 seitdem leitet.